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Bauchstraffung

Ein straffer Bauch ist Ausdruck des Lebensgefühls und Vitalität. Eine erschlaffte Bauchdecke, wie z.B. nach Schwangerschaft oder Diät hingegen kann nachhaltig das Körpergefühl beeinträchtigen. Dabei kommt es zu einer Überlappung oder Schürzenbildung von Haut und Unterfettgewebe, die auch mit Sport und gezielter Ernährung nicht zurückgebildet werden kann.

Möglichkeiten

Mit einer Bauchstraffung wird überschüssige Haut entfernt und die Bauchpartie wird fester, flacher und damit attraktiver. Für einen derartigen Eingriff ist jedoch ein ausreichender Hautfettüberschuss im Oberbauch erforderlich.

Sollte eine Gewichtsabnahme geplant sein, ist es ratsam mit der Bauchstraffung bis zu jenem Zeitpunkt zu warten, an dem das Wunschgewicht erreicht ist. Bei einer ausgeprägten Fettleibigkeit (Adipositas) ist eine Bauchdeckenstraffung nicht möglich.
Auch Frauen, die Kinder bekommen möchten, sollten die Operation verschieben, da insbesondere die geraden Bauchmuskeln, die im Rahmen der Operation gestrafft werden, in der Schwangerschaft wieder auseinanderweichen können.

 

Verfahren bei der Bauchstraffung

Es werden bestimmte Laborwerte vor jeder OP gebraucht. Diese Blutuntersuchung kann bequem bei uns oder beim Hausarzt durchgeführt werden. Alkohol und Zigarettenkonsum sollten auf ein Minimum herabgesetzt werden. Mindestens 10 Tage vor OP sollten Aspirin oder ähnliche gerinnungshemmende Medikamente abgesetzt werden.

Bei einer operativen Straffung werden Teile der Bauchdecke entfernt, das erschlaffte Muskelgewebe gestrafft und gleichzeitig überschüssiges Fettgewebe (Fettschürze) entfernt. Oft können gleichzeitig lästige Schwangerschaftsstreifen mit entfernt werden, da das überschüssige Hautgewebe unterhalb des Bauchnabels entfernt wird.

Es wird ein langer Hautschnitt gesetzt, der knapp oberhalb der Schambehaarung verlaufend und von einem Beckenknochen zum anderen reicht. (Die Schnittform der bevorzugten Wäsche- oder Bademode kann berücksichtigt werden, um Narben später zu bedecken.) Diese Narbe muss in Kauf genommen werden, wird aber mit der Zeit dünner und blasser.

Zusätzlich wird der Nabel mit einem kleinen kreisrunden Schnitt vom umliegenden Gewebe befreit. Daraufhin wird ein großes Hautareal von der Bauchwand bis oben an die Rippen abgehoben, um die Bauchmuskulatur freizulegen.

Die geraden Bauchmuskeln werden in der Mitte angenähert, gestrafft und in der neuen Position befestigt. Damit wird eine festere Bauchwand mit Verschmälerung der Taille erreicht.

Das vorher mobilisierte Hautareal wird anschließend nach unten gezogen. Überschüssige Haut wird entfernt. Der nunmehr verdeckte Nabel erhält ein neues kleines Loch und wird festgenäht. Über dünne Drainageschläuche können in der ersten Phase nach OP Blut und Wundsekret abfließen.

Eine Bauchstraffung kann auch mit einer Fettabsaugung z.B. der Hüftregion kombiniert werden.

Anästhesie:Narkose
OP-Dauer:ca. 2 bis 3 Stunden
Behandlung:3 – 4 Nächte stationär3 – 4 Nächte stationär
Fit für die Arbeit:nach ca. 14 Tagen, je nach Tätigkeit. In den ersten 2 Wochen sollte schweres Heben vermieden werden
Gesellschaftsfähig:nach ca. 14 Tagen durchgängiges Tragen eines Kompressionsmieders für ca. 6 Wochen
Sport:nach ca. 6 Wochen
Sonnenbäder:nach 6 Wochen
Sauna:nach 6 Wochen