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Oberschenkelstraffung

Mit dem Alter verliert die Haut an Elastizität. Ist die Elastizitätsgrenze erreicht, zeigen sich zuerst im Bereich der Oberschenkel-Innenseiten Hautüberschüsse, die weder durch Diät noch durch Sport beseitigt werden können. Dieser natürliche Alterungsprozess hat keinen Krankheitswert. Besonders ausgeprägt zeigt sich der Effekt nach übermäßiger Gewichtsreduktion.


Die Veränderungen von Fettgewebe und Haut können im Bereich der Oberschenkel als
- sog. Reithose (Fettgewebsansammlung an der Oberschenkel-Außenseite),
- Hautschlaffheit an der Oberschenkel-Innenseite,
- und Hautschlaffheit im Gesäßbereich auftreten.
Diese Veränderungen treten einzeln oder in Kombination auf.

Möglichkeiten

Straffungsoperationen werden häufig mit der Absaugung lokaler Fettdepots kombiniert, um ein optimales, ästhetisches Ergebnis zu erzielen. Das Ergebnis der Oberschenkelstraffung hängt von Ihrem individuellen Allgemeinzustand, vom Operateur und vom Zustand der Hautelastizität ab.

Eine Oberschenkelstraffung hinterlässt Narben. Dessen müssen Sie sich bewusst sein. Um ein möglichst optimales Ergebnis zu erzielen, sollten Sie sich nur durch einen erfahrenen und gut ausgebildeten Arzt operieren lassen.

Die Oberschenkelstraffung kann die bei Frauen häufig vorkommende Reithose beseitigen und helfen, eine bessere Körperkontur wiederherzustellen.

 

Verfahren bei der Oberschenkelstraffung

Fragen Sie Ihren Arzt, welche Medikamente Sie bis zur Operation weiterhin einnehmen dürfen. Medikamente, die die Blutgerinnung verzögern, müssen in der Regel 14 Tage vor der Operation abgesetzt werden.

Führen Sie derzeit eine Diät durch, sollten Sie erst Ihr Wunschgewicht erreichen bevor Sie sich operieren lassen. Bei schlanken Personen werden bessere ästhetische Ergebnisse erzielt. Hohes Übergewicht ist eine Kontraindikation für diese Operation.

Die Operation wird in der Regel stationär (im Krankenhaus) und in Vollnarkose durchgeführt. Sie können die Voruntersuchungen (Blutwerte) im Vorfeld von Ihrem Hausarzt durchführen lassen. Rechnen Sie mit einem Klinikaufenthalt von mindestens 3-4 Tagen. Selten wird die Operation ambulant und in örtlicher Betäubung angeboten. Der Anästhesist (Narkosearzt) bespricht mit Ihnen die Wahl der Narkose. Er ist während der gesamten Operation anwesend und steuert die Narkose.

Die Operation dauert ca. 2 – 3,5 Stunden. Es gibt unterschiedliche Operationstechniken, die sich nach Lokalisation, Art und Ausmaß des Hautüberschusses richtet. Je nach Lokalisation und Technik resultieren unterschiedliche Narben.

Oberschenkelinnenseite:
Variante 1: Die Hauterschlaffung ist auf das obere Drittel des Oberschenkels begrenzt. Die Narbe verläuft dann halbmondförmig von der Leiste zur Gesäßfalte.
Variante 2: Die Hauterschlaffung zieht sich über die gesamte Oberschenkelinnenseite bis zum Knie. Die Narbe verläuft dann in der Leiste und an der Oberschenkelinnenseite bis zum Knie.
Variante 3: Ist es zusätzlich zu einer Erschlaffung/Faltenbildung am Gesäß gekommen, verläuft die Narbe von der Außenseite der Gesäßfalte nach vorn in die Leiste.

Reithose:
Hier handelt es sich um eine Fettansammlung im Bereich der Oberschenkelaußenseite. In diesem Fall wird durch kleine Hauteinschnitte in der PO-Falte Fett abgesaugt (Liposuktion). ist zusätzlich eine Hauterschlaffung vorhanden, muss auch hier eine Straffungsoperation vorgenommen werden.

Gleich nach der Operation wird ein fester Verband (Kompressionsverband / Kompressionsmieder) angelegt.

Nehmen Sie sich nach der Operation die nötige Zeit, um sich zu erholen. Verzichten Sie etwa die ersten 8 Wochen auf jede körperliche Anstrengung, vor allem auch auf Sport. Besprechen Sie dies mit Ihrem behandelnden Arzt.

Anästhesie:Narkose
OP-Dauer:ca. 2 bis 3,5 Stunden
Behandlung:3-4  Tage stationär
Fit für die Arbeit:nach ca. 10 - 14 Tagen
Gesellschaftsfähig:nach 48 Stunden
Sport:nach ca. 2 Wochen
Sonnenbäder:nach 48 Stunden
Sauna:nach 48 Stunden